Wie solltest Du präsentieren?
Praxiserfahrung ist King! Mit unterschiedlichen Vortragsformaten wie Keynotes, Praxisberichten (Reports), Work, Learn and Play sind Dir kaum Grenzen bezgl. des Formats gesetzt. In der inhaltlichen Gestaltung bist Du frei, solltest Dich aber mit der Frage beschäftigen, wie ein Workflow-Analyst effizienter und effektiver Einfluss nehmen kann auf die Prozess- und Workflowgestaltung und -implementierung.
Bitte wähle für Deinen Vortrag eine der nachstehenden – am besten passenden – Vortragsarten aus. Bitte beachte dabei, die WorkflowAnalytica strebt die Interaktion von Gleichgesinnten an. Qualitätskriterium für alle Vorträge ist daher der Praxisbezug und die direkte, schnelle Umsetzbarkeit für die Zuhörer. Vielleicht magst Du für Deine Inhalte ja auch mal ein neues Format ausprobieren?
- Format KeyNote – Impulsvortrag
Eine Keynote kann allein, ggf. auch durch ein zweiköpfiges Speakerteam (z.B. Berater + Kunde) durchgeführt werden. Ziel ist es, hier einen wesentlichen Impuls für die Teilnehmer zu setzen (z.B. sich mit einem neuen Thema zu beschäftigen, eine bestimmte Methode anzuwenden, o.ä.)
Die Speaker stehen auf der Bühne.
- Format Report – Bericht über Misserfolge (und ggf. Erfolge) in der Praxis.
Ein Report soll Erfahrungswissen vermitteln und die Zuhörer auf etwas Gelungenes hinweisen oder vor Gefahren und Risiken schützen. Im Rahmen dieses Formats soll von einer (1) Lösung/ von einem Projekt berichtet werden und Erfolge und Misserfolge facettenreich dargestellt werden. Hier kann es ruhig emotional werden.
Die Speaker könnten teilweise remote zugeschaltet sein, per Webcam eine entferne Lösung darstellen, oder …
- Format Work – Moderiertes Erarbeiten und Lernen
Mit den Teilnehmern sollen im Rahmen dieses Formats gemeinsam eine Lösung erarbeitet werden. Gemeinsam sollen neue Ansätze entwickelt und neue Lösungen erstellt werden. Hierzu bedarf es einer intensiven Interaktion mit (zumindest Teilen der) Zuhörer. Zentral sollten die Nachvollziehbarkeit sowie der Erkenntnisgewinn sein! Vielleicht wird dies auf einem Flipchart oder in einem anderen Artefakt zusammengetragen.
Der Speaker könnte auf der Bühne, aber im Auditorium stehen bzw. sich bewegen oder spontan einige Teilnehmer zu einer Stuhlkreissitzung einladen.
- Format Learn – Vermittlung von Inhalten (wahrscheinlich Präsentation, ggf. PC-Übung)
Der Referent vermittelt einen theoretischen Inhalt so, dass die Zuhörer schnell ein Anwendungsszenario erhalten, in dem sie das neue Wissen anwenden können. Hierzu bietet sich Erinnerungsstützen in Form von Lernhilfen wie Handouts, Software-Tools, Büchern, Links etc. an. Die Einbindung der Zuhörer kann beispielsweise über das Aushändigen von Lernhilfen geschehen. Verständnisfragen können die Teilnehmer beispielsweise via slido.com stellen.
Der Speaker wird auf der Bühne stehen.
- Format Play – Aufgelockerter, spielerischer Zugang zu Inhalten
Der Spaß steht hier im Vordergrund. Der Vortrag darf lautes Lachen verursachen und den Spieltrieb der Zuhörer ansprechen. Um dies zu erreichen ist eine intensive Interaktion mit dem Publikum nötig. Digitales Feedback wie slido oder ähnliches ist denkbar. Aber auch andere Spielformen (Rollenspiele, Kartenspiele, Magische Tricks, Computerspiele, Bewegungsspiele (aber Platzbedarf beachten!), Rätsel, Wett oder -Gewinnspiele sind erlaubt. Am Ende sollen workflow-nahe Themen damit vermittelt werden.
Der Speaker wird … welcher Speaker?
Um einen Praxisbezug herzustellen, lass am besten die konkrete Projektsituation sprechen. Vielleicht kannst Du (anonymisierte) Echtbeispiele zeigen? Vielleicht ist Dein Co-Referent ein Kunde, Anwender oder sonstiger Betroffener Eurer Prozessaktivitäten? Ein Vortrags-Duo ermöglicht mehrere Sichtweisen und ist lebhaft.
In jedem Fall verzichte bitte auf Feature-Vorstellungen von Produkten. Es sollte vielmehr um das konkrete Problem (die Sache an sich) gehen, als um eingesetzte Software. Deine Zuhörer sollen im besten Fall eine neue Herangehensweise für ein Problem kennenlernen. Dass Du dabei ggf. Software-Tools zur beispielhaften Veranschaulichung nutzt, ist akzeptabel, sollte aber nicht der Fokus Deines Vortrags sein.